Vom eigenen Handeln
Ich beobachte in diesem Jahr viel Unentschlossenheit oder etwas, was dem sehr nahe kommt.
In der Natur zeigt sich ein Auf- und Ab. Es schneit und stürmt ein paar Tage, dann ist es warm, zeigen sich schon Waden in kurzen Hosen und in der Natur grünt und blüht es. Dicke Knospen platzen auf! Dann wieder Hagel und Frost, fast selbstzerstörerisch, macht auch Mutter Erde, unsere Natur oder auch das göttliche fast selbst kaptutt, was da gerade geschaffen.
Wie ein Kind, dass sich gerade noch an dem Turm freut, den es mühsam aufgebaut hat und mit ebensolcher Freude wieder einreist.
Kennst du solche Bilder und Gedanken?
Jetzt in der Pandemie erleben wir diese Situation nahezu täglich, auch in der Gesellschaft, der Politik, im Arbeitsleben, im ganz persönlichen Bereich also in dem, was um uns herum geschieht.
Und wie es mit mir und dir, meinen und deinen Vorhaben und meinerm und deinem Tun? Wieviel schiebe ich, schieben wir vor uns her, meinen Zeit zu haben, noch nicht soweit zu sein und dass ja morgen auch noch ein Tag ist…Unentschlossenheit, Unkonsequenz, Unbewusstheit…
Und wieviel Entschuldigungen finden wir dafür im Außen, bei Anderen.
Nein, es ist in der Tat wichtig selbst zu handeln, als Einzelne, als Einzelner, jeder für sich, in der Verantwortung für das eigene Sein und somit ein Zeichen für das Große und Ganze zu setzen.
Frei nach dem Motto von Mahatma Gandhi:
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt….“
oder
Ein Zitat aus dem englischen Sprachraum:
„Solange man sich nicht wirklich eingelassen hat, gibt es noch ein Zögern und die Chance, einen Rückzieher zu machen. Für jede Initiative (und Schöpfung) gilt eine elementare Wahrheit, die man wissen muss, damit nicht zahllose Ideen und brillante Pläne zugrunde gehen: In dem Augenblick, wo wir uns endgültig einlassen, kommt auch die Vorsehung in Gang. Plötzlich geschieht alles Mögliche, das sonst nie geschehen wäre. Ein ganzer Ereignisstrom bricht aus dieser einen Entschreidung hervor und verursacht ungeahnte Zufälle (Anmerkung von mir: Ich glaube nicht an Zufälle), Begegnungen und materielle Unterstützung, von denen man sich nie hätte träumen lassen. Was immer du tun kannst oder wovon immer du träumst, dass du es tun kannst, tu es. Kühnheit bringt Genialität, Kraft und Magie mit sich.“
oder
Kurt Tepperwein – eine Kurzform: „Ich kann nicht“
Streiche solche Sätze aus deinem Wortschatz. Stelle dich nicht infrage und zweifle nicht an dir. Handle!