Meine Weihnachtspost
Weihnachten heißt:
Die Tränen trocknen, das was du hast, mit anderen zu teilen.
Jedes Mal, wenn die Not eines Unglücklichen gemildert ist, wird es Weihnachten.
– Aus Haiti –
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist wohl die Hoffnung und viel Dankbarkeit, die mich durch die Tage trägt und dazu viel Vertrauen und Zuversicht, auch Besinnung auf mich selbst, das innere Licht.
Dankbarkeit für eben dieses Leben mit all seinen Herausforderungen, das mich wachsen lässt. Dankbarkeit besonders für meinem Falk, meine große Liebe, für den Menschen, der uneingeschränktes Vertrauen in mich hatte und der in diesem Jahr so schnell und unvorhersehbar von mir und von dieser Welt gegangen ist.
Was für ein Jahr, welches mit allen Ereignissen an der ganzen Welt rüttelt, Wege zwischen Liebe, Macht und Ohnmacht vor einem Virus herausfordert. Ob all das hilft zu begreifen, wie gut es uns hier tatsächlich geht und mit wie viel weniger wir leben können, wenn Liebe ist und wächst!
Dieses Jahr hat viele Verbindungen in meinem Leben gestärkt oder ganz alte wieder neu hervorgebracht. Dieses Jahr ist eine große Prüfung für mich, meinen Weg zu finden, mich neu zu orientieren, meinen Weg zu gehen. -Allein, in der Liebe gestärkt, die uns auch der Tod nicht nehmen kann.
Es gibt kein Aquarium, kein Segelboot mehr, doch ganz viele Spuren, Bilder und Erinnerungen unserer Zeit. In Indonesien haben wir jetzt ein Patenkind, der Weihnachtsbaum steht schon seit dem ersten Advent in unserem Wohnzimmer und bekommt jeden Tag ein weiteres Dankbarkeitsherz angehängt.
Ein neues Weihnachten, ein anderes Weihnachten, nach 59 Jahren, ganz bewusst.
Und so wünsche ich euch allen: So hell, warm und freundlich, wie die Kerzen in der Adventszeit und zum Weihnachtsfest brennen, so möge dein inneres Licht brennen.
Heute, morgen und allezeit!
Ich wünsche eine wunderbar besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Übergang in ein licht- und liebevolles neues Jahr 2021
Von Herzen Angela Kiesewetter-Lorenz